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Ökumenische Pilgerwanderung am 14.09.2024
„Darum nehmt einander an, wie Christus euch angenommen hat.“
Dieser Vers aus dem Römerbrief begleitete uns auf der 17. ökumenischen Pilgerwanderung.
Wir – das waren dieses Mal 13 Teilnehmer:innen, die sich auf den Weg von Dhünn nach Kürten machten.
Unser Weg begann in der ev. Kirche in Dhünn, einem kleinen bergischen Dorf , mit einer Andacht, in der wir diesem Vers nachspürten.
Die kleine Dorfkirche ist im Jahr 1308 erstmalig urkundlich erwähnt und konzentriert mit ihrem schörkellosen Inneren die Besucher:innen auf das Wort.
Unser Weg führte uns dann vorbei an Pferdewiesen durch viel Wald. Wir genossen die Stille, die nur ab und an von Vogelrufen unterbrochen wurde.
Viele schöne Panoramablicke boten sich unterwegs.
Nach der Dhünn-Talsperre hieß es erst einmal steil bergauf. Um zu unserem Zielort zu gelangen, wechselten wir den Weg in ein anderes Tal und auch hier freuten wir uns am Wald und kleinen Bächen.
Kurz vor Kürten stießen wir auf einen neu gestalteten Kreuzweg und hielten Andacht auf einer Panoramalichtung.
Wir befassten uns mit der Frage:“ Wer ist mein Nächster?“
Im Abschlussgebet heißt es:
Gott,
Schenke uns Augen,
Dass wir einander sehen.
Schenke uns Hände,
dass wir füreinander einstehen.
Schenke uns Herzen,die sich öffnen –
im Horizont der weiten Welt.
Nun mussten wir unbedingt unseren Körper bei Kaffee und Kuchen in Kürten stärken, bevor wir uns auf den Heimweg machten.
Fazit: Es war eine sehr schöne Pilgerwanderung auch diesmal wieder.
Monika Merkel-Neumann, Gisela Hennerici
Hop off, Hop on
Am Freitag, dem 06. September, freuten wir uns, die Autoren Eva Vieh und Hajo Müller wieder als Gäste in der Erlöserkirche zu begrüßen.
Pastor Jörg Wolke begrüßte die Autoren und eröffnete mit ein paar Worte die Lesung. Kurz davor bekamen wir noch ein paar Hinweise und den Rat gut zuzuhören, da es etwas zu gewinnen gab. Nach einer guten ¾ Std. wurde eine Pause gemacht und wir konnten uns im Gemeinderaum, bei Wein und Snacks, über das Buch mit den Autoren austauschen.
Dann ging es auch flott weiter mit dem 2. Teil der Lesung.Gratulation an die 2 Gewinner für das gewonnene Buch.Geendet hat alles mit angeregten Gesprächen bei Wein und Snacks.
Ich sage danke für einen echt gelungenen Abend und wir freuen uns auf den 20.09.2024, mit der Lesung „König Frosch“ in der Trinitatiskirche.
Mobby
AUF AUGENHÖHE
„Hebe deine Augen auf zu den Bergen, von welchen dir Hilfe kommt …“
So heißt es in Psalm 121 oder bei der Vertonung von Mendelssohn-Bartholdy im „Elias“
Der Blick des Menschen auf Gott ist von unten nach oben gerichtet, vom Realen zum Transzendenten. Dann kam Christus in die Welt. Er verbindet das Irdische mit dem Göttlichen und zeigt, wie Mensch und Gott, aber auch Menschen untereinander sich auf Augenhöhe begegnen können und zwar ohne moralischen Zeigefinger.
Auf Augenhöhe nennen wir auch unsere Vorgehensweise, wenn wir als Mitarbeitende bei Amnesty International in einem besonderen Gottesdienst hinschauen auf politische Gefangene, die ungerechtfertigterweise im Gefängnis sitzen, gefoltert werden, in Straflagern Zwangsarbeiten verrichten müssen oder in Todestrakten auf ihre Hinrichtung warten. Da wirkt und herrscht unter-drückende Gewalt – keine Augenhöhe. Begegnung auf Augenhöhe aber erscheint uns als wichtigste Zutat, damit fruchtbarer Dialog gelingt, Respekt und Verständnis bestimmend werden.
Darum wollen wir uns nun auf Augenhöhe diesen Rechtlosen gegenüber fühlen. Wir alle haben nach dem Grund- und Menschen-Gesetz gleiches Recht auf Leben, auf Meinungs- und Religionsfreiheit, auf menschenwürdige Behandlung. Denn wir spielen alle in dergleichen Liga, wollen Chancengleichheit, Solidarität.
Sie als Gemeindemitglieder können gerne mit uns die Augen richten auf jene Unsichtbaren, wenn wir nicht wegsehen, um sie zu übersehen, sondern hinsehen auf Ungleichgewicht und Unrecht, auf Menschenrechtsverletzungen und Machtmissbrauch. Es gilt, im Sinne christlicher Verantwortung genau diese Menschen nicht zu vergessen.
Kommen Sie zu dem Gottesdienst am 13. 10. 2024 mit Pfarrer Wolke in die Erlöserkirche, Köln-Höhenberg/Vingst, Burgstr./Ecke Schulstr. um 11 Uhr
Unsere Pilgerwanderung am 25. Mai 2024
„Denn Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit.“
Unter diesem Vers aus dem Timotheusbrief stand unsere Pilgerwanderung.
Wiederum waren wir im Bergischen unterwegs und wanderten um Much herum, und zwar von Pillendorf über Much nach Eckhausen.
Obwohl das Wetter in den Tagen vorher sehr regenreich war, machten sich 11 mutige Pilgerinnen und Pilger auf den Weg.
Da sich sogar die Sonne herauswagte, wanderten wir gut gelaunt und voller Tatendrang in Richtung Much. In der Kirche St. Johann Baptist in Kreuzkapelle hielten wir inne, um über den heutigen Vers in der Andacht nachzudenken.
Eine zufällig anwesende Postzustellerin war so freundlich und machte von uns ein Gruppenbild, damit alle eine Erinnerung an diesen Tag erhielten.
In Much erwartete uns eine Pause mit Kaffee und Kuchen. So gestärkt machten wir uns auf die letzte Etappe. Wir genossen unseren Weg sehr,
bis Eckhausen hatten wir wunderschöne Panoramablicke. Auch diese Pilgerwanderung brachte uns viele gute Gespräche.
Gisela Hennerici Monika Merkel-Neumann
Neuer Prädikant
Hallo, ich bin der Neue!
Also so ganz neu bin ich nicht. Ich bin immerhin schon seit dem Jahr 2000 im Presbyterium und seit über 20 Jahren Finanzkirchmeister der Gemeinde.
Aber ich bin eben der Neue auf der Kanzel. Im November habe ich meine Ausbildung zum Prädikanten begonnen und freue mich nun, sowohl in der Erlöserkirche, als auch in der Trinitatiskirche mit Ihnen Gottesdienste feiern zu können.
Meine Ordination wird dann 2025 sein. Bis dahin habe ich noch viel zu lernen.
Aber ich habe den besten Mentor, den man bekommen kann.
Also dann – bis zum nächsten Gottesdienst.
Ihr Andreas Helmer.
Vier Stolpersteine für Höhenberg
Stolpersteine sind Denkmale für Menschen, die während der Zeit des Nationalsozialismus verfolgt wurden.
Der Künstler Gunter Demnig hat heute, am 19.2.2024, vier Stolpersteine für die jüdische Familie Jakobs vor dem Haus Olpener Straße 64 verlegt.
Die Patenschaft für die Steine, der beiden Kinder Rolf und Ruth hat die ev. Jugend Neu Hövi übernommen. Für die Steine der Eltern Leo und Grete Jakobs, die ev. Kirchengemeinde Vingst Neubrück Höhenberg.
Leo Jakobs war Kaufmann und seine Frau Grete eine Kaufmannstochter. 1931 haben die beiden in Köln Kalk geheiratet.
Leo und Grete Jakobs wohnten zunächst in Vingst in der Heßhofstraße 30. Im Jahr 1937 zogen sie in die Olpener Str. 64.
Am 12. Oktober 1933 wurden sie das erste Mal Eltern, der Sohn Rolf wurde im Israelitischen Krankenhaus in der Ottostraße in Köln Ehrenfeld geboren. Am 23. August 1933 folgte Tochter Ruth Rachel.
Im Frühjahr 1941 mussten sie die Wohnung räumen und in eines der zahlreichen Ghettohäuser im linksrheinischen Köln ziehen. Fest steht, dass Leo, Grete und ihre beiden Kinder 1942 einige Tage oder Wochen im Ghettohaus in der St. Apernstraße 29-31 verbrachten. Von dort aus wurden sie am 18.September 1943 in das Ghetto Theresienstadt deportiert, wo sie zwei Jahre unter menschenunwürdigen Umständen lebten. Am 28. September 1944 wurde Leo Jakobs von dort aus in das Vernichtungslagen Auschwitz-Birkenau verschleppt und ermordet. Grete Jakobs und ihre Kinder folgten ihm am 9. Oktober 1944. Auch sie wurden in Auschwitz-Birkenau ermordet.
Die ev. Jugend Neu HöVi hat 2021 einen Geldpreis in der Höhe von 250,- für ein Videoprojekt gewonnen. Der Jugendausschuss beschloss, für dieses Geld eine Patenschaft für einen Stolperstein in Höhenberg oder Vingst zu übernehmen. Bei der Stadt Köln gibt es im NS Dokumentationszentrum eine zentrale Stelle für die Belange der Stolpersteinarbeit.
Wir nahmen Kontakt auf und es stellte sich heraus, dass es zurzeit keine Informationen zu Verfolgten oder ermordeten Menschen des Nationalsozialismus gab, die in Höhenberg/Vingst gelebt hatten.
2023 erreicht uns dann die Nachricht, dass eine jüdische Familie gefunden wurde, die in Höhenberg gelebt hatte. Die Jugend und die Gemeinde entschlossen sich schnell, für alle vier Stein die Patenschaft zu übernehmen.
Heute am 19. Februar 2024 war es dann endlich so weit. Die Steine wurden persönlich vom Künstler Demnig verlegt. Einige Mitglieder des Jugendausschusses konnten dabei sein. Nach dem Verlegen haben wir Blumen zur Erinnerung an Familie Jacobs an die Steine niedergelegt.
In Zukunft wird die Jugend nicht nur die Steine putzen, sondern auch einmal im Jahr eine kleine Gedenkaktion machen. Die Bildungsarbeit für ein Erinnern und gegen ein Vergessen der Gräueltaten des Nationalsozialismus werden weiter wichtiger Bestandteil unserer Jugendarbeit sein.
Für dieses Jahr sind so schon eine Stolpersteinentdeckungstour „Discover your City“ in Höhenberg und Kalk mit den Konfirmanden und Jugendlichen geplant. Im Herbst fahren wir zu einer Gedenkstätte, dem Kriegsgräberfriedhof „Ysselsteen“ und werden uns mit dem Nationalsozialismus, dem 2. Weltkrieg und dem Thema Frieden und Freiheit beschäftigen.
Gottesdienst am Karnevalssonntag – vieles anders.
Beim Gottesdienst am Karnevalssonntag in der Erlöserkirche war vieles anders als sonst:
Die Gottesdienstbesucher erwarteten folgende ‚Anders‘:
Das erste Anders: Tausch Frühstück – Gottesdienst. Der Gottesdienst begann um 09:30 Uhr, sonst begann zu diesem Zeitpunkt das Frühstück.
Das zweite Anders: Teile der Liturgie wurden in Kölsch gesprochen –> Gottesdienst op Kölsch. Wie sagt der Kölner: „Et wor jut un schön“. Andreas Helmer hat Frau Winterhoff unterstützt, indem er Teile der Liturgie in Mundart, also in Kölsch gesprochen hat.
Das dritte Anders: Frau Jelnikowa spielte nicht an der Orgel, sondern im Kirchraum am Flügel.
Das vierte Anders: Am Ende des Gottesdienstes haben wir einen Kölschklassiker gesungen: „In unserem Veedel“ von den Bläck Fööss. -> Och dat wor schön! Hier ist anzuerkennen, dass Frau Jelnikowa dieses Lied gespielt hat – in einer für sie ‚fremden‘ Sprache – in Kölsch. Danke dafür!
Das fünfte Anders: Frühstück nach dem Gottesdienst. Hier wurde der Kölsche Gottesdienst als gelungen gewürdigt und als Anregung gesehen, dieses bei gegebenen Anlässen zu wiederholen.
Die Gottesdienstbesucher waren sich einig und dankten den Akteuren Frau Winterhoff, Herrn Helmer und Frau Jelnikowa. Zufrieden und gesättigt gingen die Gottesdienstbesucher d’r Zoch luure und anschließend nach Hause.
Ihr Günter Weiler
25 Jahre Prädikant Herr Schaefer
Der Dritte Advent, 13.12.1998 war ein besonderer Adventssonntag; ein besonderer Tag für Jochen Schaefer – er wurde ordiniert.
Heute, 17.12.2023 – 25 Jahre später – ist auch der Dritte Advent – auch ein besonderer Tag das Jubiläum zum 25. Jahrestag der Ordination von Jochen Schaefer.
Herr Wolke führte am Ende der Predigt den Vergleich von Petrus – der auch „ehrenamtlich“ für die Gemeinden tätig war – zu Jochen Schaefer und baute damit eine gute Brücke zum Jubilar Jochen Schaefer. Herr Wolke würdigte das Engagement von Herrn Schaefer. Es waren nicht immer einfache Zeiten, in denen Herr Schaefer das Wort Gottes verkündete und sich für die Gemeinde Neubrück einsetzte und im Presbyterium die Geschicke der Gemeinde leitete. Auch dankte Herr Wolke der Familie von Jochen Schaefer, die ihn unterstütze und so dazu beitrug, dass Jochen Schaefer seine Arbeit in der Gemeinde gut leisten konnte. Die Gottesdienstbesucher – die Kirche war gut besucht – dankten Herrn Schaefer mit einem langen Applaus. Nach dem Gottesdienst konnten die Gemeindeglieder bei einem Sekt oder auch Orangensaft mit Jochen Schaefer anstoßen und ihm gratulieren und auch Erinnerungen austauschen.
Wir gratulieren Jochen Schaefer zu seinem Jubiläum 25. Jahre Prädikant und wünschen ihm besonderes Gesundheit und dass er dem Bezirk Neubrück noch lange erhalten bleibt.
Bericht zu den Themen der Gruppe „namenlos“
Die Gruppe namenlos, die sich im Gemeindezentrum Trinitatiskirche trifft, befasst sich mit unterschiedlichen Themen. Themen waren z.B.:
– Bläserklang im Gottes-Dienst „250 Jahre Posaunenchor“ am 18. August
– Weltgebetstag, Glaube bewegt, Taiwan am 29. September
Achim Harder führte durch das interessante Thema „Bläserklang“. Besonders war, dass Posaunenchöre meist in evangelischen Kirchen zu finden sind. Er stellte die Entwicklung der Blasinstrumente, der Posaunen von den Anfängen, die in der Bronzezeit liegen und speziell über die letzten 250 Jahre dar und die der Posaunenchöre selbst. Posaunenchöre unterstützen einerseits den Gottesdienst und andererseits spielen sie an besonderen Tagen außerhalb der Gottesdienste. Besondere Ereignisse, wie z.B. der „Fall Jerichos“, bei dem Posaunen angeblich die Mauern zum Einsturz gebracht haben, sind bekannte Geschichten.
Giesela Salm stellte Taiwan, das Land des Weltgebetstages 2023 vor. Frauen des jeweils betrachteten Landes (2023 Taiwan) stellen einen Gottesdienst mit Liedern und Hintergrundinformation zur Verfügung. Frau Salm führte Besonderheiten des Landes Taiwan – auch bezüglich der besonderen Situation mit China – aus. Information zu Land und Leute, Wirtschaft – wie verdienen die Menschen ihr Geld und wie ist die Situation der Frauen. Eine Diskussion rundete den Vortrag ab.
Die Gruppe riskierte auch einen Blick nach vorne auf das Land des Weltgebetstags 2024 „Palästina“.
Der nächste Termin der Gruppe namenlos ist am Freitag. 01.12.2023 um 18:30 Uhr; wir feiern Weihnachten und befassen uns mit Geschichten zu -Weihnachtslieder. Der erste Termin in 2024 ist am Freitag, 26.01.2024 um 18:30 Uhr, da befassen wir uns mit Geschichten zu Karnevalsliedern,